Wie das Kfz-Oszilloskop die Reparatur verbessert

Im wahrsten Sinne des Wortes handelt es sich bei einem „Oszilloskop“ um ein Gerät zur Betrachtung von Schwankungen, so die Herleitung aus dem Lateinischen und Griechischen (vgl. lat. oscillare „schaukeln“, altgr. skopein „betrachten“). Was sich genau hinter dem elektronischen Messgerät verbirgt, erklärt AW4.0-Experte Bastian Kuhle im Video.

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Von Hanna Sißmann, Junior PR-Managerin bei eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.

Autowerkstatt 4.0 setzt neue Standards bei der Reparatur von Fahrzeugen: Im Projekt werden Fehlerursachen mit dem Kfz-Oszilloskop ausgelesen. Das Spannungsmessgerät wird in vielen Laboren und elektrotechnischen Untersuchungen eingesetzt. In der Autowerkstatt hilft es, die Fehlerursachen besser diagnostizieren zu können.

Oszilloskop bringt präzisere Fehlerursache

Der Vorteil: Auch abweichende Messwerte in Sensoren werden durch das Oszilloskop erfasst und geben ein präziseres Bild über die Reparaturmöglichkeiten. Wie das Oszilloskop genau funktioniert und wie es Fachkräfte in den Werkstätten unterstützen kann, erklärt Bastian Kuhle, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Technischen Hochschule Georg Agricola, im Video.

Elektromobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung

Fehlerursachen und Reparaturwege sind in modernen Fahrzeugen oft sehr komplex und vielschichtig. Die Anzahl elektronischer Komponenten in einem Fahrzeug hat stark zugenommen, rund 17.000 unterschiedliche Fehlercodes gibt es in einem Auto. Gerade durch die zunehmende Elektromobilität wird dieser Trend noch weiter zunehmen.

Messtechnik spart Ressourcen

In vielen freien Werkstätten werden diese Fehlercodes mit der herkömmlichen On-Board-Diagnose (OBD) mit dem OBD-Messgerät ausgelesen. Im Projekt Autowerkstatt 4.0 können freie Werkstätten hingegen die Fehlerursachen mit dem Kfz-Oszilloskop bestimmen. Dadurch können sie Reparaturkosten mindern, weniger Autoteile symptomatisch austauschen und auch die Kundenzufriedenheit steigern.

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Über Ralf Schädel
Ralf Schädel ist IT-Redakteur, Referent und Projektmanager beim eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. im Bereich Cloudservices und Gaia-X. Seit mehr als 20 Jahren publiziert und spricht der gelernte Verlagsredakteur im redaktionellen Kommunikationsumfeld von Tageszeitungen wie der Bonner Rundschau und dem Kölner Stadtanzeiger, Verlagen wie dem Medienhaus, in dem er als Redakteur inhaltlich das Fachmagazin IT-Mittelstand verantwortete und für dessen Schwesterpublikation IT-Director er geschrieben hat. Auch bei Agenturen wie Kernpunkt, der Digitalagentur i22 und PR Partner (heute Palmer Hargreaves) sowie in der Unternehmenskommunikation bei der Deutschen Telekom betreute er redaktionelle Themen. Ralf Schädel steuert beim eco insbesondere die Kommunikation der Projekte Autowerkstatt 4.0 und Service-Meister. Sein berufliches Profil: LinkedIn, Xing.