Future Car: Weniger Antriebs-, mehr Digitale Komplexität – Ein Erfolgsrezept?
Seit vielen Jahren besteht weithin Konsens, dass Veränderungen bei der Antriebstechnik einerseits und Automatisierung andererseits wesentliche Einflussfaktoren für die zukünftige Entwicklung von Automobilen sein werden. Allerdings wird vielfach gefordert, dass Prioritäten zu setzen sind, was zuerst und in welchem Umfang angeboten werden soll, etwa „Reichweite“ versus „Level 5“.
Bezüglich des Autos gehen die Emotionen im Autoland Deutschland hoch. Weniger eigenes Auto und mehr Sharing? Neue Services, die on-demand bezahlt werden statt langer Zubehörliste? Umstieg auf Elektro-Auto oder völliger Verzicht? Post-Lithium-Ionen-Batterien mit Vervielfachung der Energiedichte und Kostenreduktion oder Vorrang der digitalen Multifunktionalität als „PC auf Rädern“ – wo liegen die Mehrwerte, wo die Probleme?
Während die einen „sowohl-als-auch“ beschwören, fordern die anderen eine Fokussierung. Letztlich geht es um einen trade-off zwischen dem potenziell riesigen Invest in Richtung Elektronifizierung und Automatisierung der Fahrzeuge bis hin zum Level 5 und der großen Aufgabe, E-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur so weiterzuentwickeln, dass Kundenanforderungen an Reichweite, Ladezeiten und Leistung annähernd befriedigt werden.
In vielen Veranstaltungen wird hierüber aus der einen oder anderen Sicht, je nach Interessenlage, diskutiert. Die deutsche ict- und medienakademie hat sich seit nahezu 20 Jahren in zahlreichen multi-disziplinären Diskussionen mit diesen Aspekten befasst. Am 30. August 2023, 12.00-18.00, soll im 23er-Next-Gen-Internet-Experten-Roundtable darüber diskutiert werden, wo die entscheidenden Druckpunkte sind.
Veranstaltungsort
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme, im Fraunhofer-inHaus-Zentrum Forsthausweg 1
47057 Duisburg
Veranstalter
deutsche ict + medienakademie
(Die Veranstaltung ist kostenpflichtig)